Photovoltaik
Die Technik
Wenn Tages- bzw. Sonnenlicht auf eine Solarzelle trifft, wird eine Spannung erzeugt, die an der Oberfläche abgenommen werden kann. Dieser Effekt wird als Photovoltaik (Solarstrom) bezeichnet. Da Sonnenlicht kontinuierlich zur Verfügung steht, zählt diese Energiequelle zu den regenerativen Energien. So produziert eine Photovoltaikanlage (Solarstromanlage) keinerlei Emissionen während Ihres nahezu verschleißfreien Betriebes.
Selbst die Energie für Herstellung und Entsorgung ist innerhalb kurzer Zeit wieder eingespielt. Dadurch hilft jede Solarstromanlage das Ökosystem Erde sowie seine Bewohner zu schützen und schafft zudem zukunftsorientierte Arbeitsplätze.
Voraussetzungen
Neben fachgerechter Kombination und professioneller Montage hochwertiger Komponenten(Solarmodule, Wechselrichter und Montagesystem) sind folgende Parameter für den wirtschaftlichen Einsatz einer Solarstromanlage ausschlaggebend:
- Verschattungsfreier Standort des Generators
- Orientierung des Generators zur Einstrahlungsrichtung
- Neigung der Generatorfläche zur ebenen Fläche.
Diese Parameter hängen unmittelbar zusammen und lassen erst in der Kombination mit den lokalen Wetterdaten eine näherungsweise und für den Aufstellungsort angemessene Voraussage über den jährlichen Anlagenertrag zu. Ein guter Ertrag bedeutet gleichzeitig eine frühzeitige Amortisation.
Netzeinspeisung
Solarstromanlagen in Deutschland speisen normalerweise über einen bestehenden Hausanschluss in das öffentliche Versorgungsnetz ein. Man spricht dann von einer netzgekoppelten Solarstromanlage.
Der örtliche Energieversorger ist nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über einen Zeitraum von derzeit 20 Jahren zur Abnahme des Stroms verpflichtet. Der in das öffentliche Netz eingespeiste Strom wird über einen eigenen Einspeisezähler festgehalten und je Kilowattstunde bezahlt. – Der Strombedarf des Gebäudes hingegen wird unverändert über den bereits vorhandenen Bezugszähler vom Energie-versorger (EVU) bezogen.
Inselbetrieb
Bei Inselstromanlagen werden die Verbraucher direkt, meist mit Zwischenspeicher (z.B. Akkus), von den Solarmodulen mit Strom versorgt. Bei dieser Variante müssen Verbraucher und Generator die gleiche Spannung aufweisen. Sollen Wechselstromgeräte betrieben werden, kommt auch hier, wie bei den netzgekoppelten Solarstromanlagen, ein so genannter Wechselrichter zum Einsatz.